Die Freiwillige Feuerwehr Erbshausen-Sulzwiesen
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Auch in diesem Jahr stellte sich wieder eine Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr Erbshausen-Sulzwiesen“ zur Leistungsprüfung. Insgesamt 9 Teilnehmer legten dabei die Leistungsprüfung „Die Gruppe im Hilfeleistungseinsatz“ ab. Bei dieser Prüfung steht der geordnete Aufbau während einer festgelegten Zeit von 240 Sekunden im Vordergrund. Angenommen wird ein Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person. Um nicht nur bei diesem Leistungstest erfolgreich zu sein, sondern auch im Ernstfall die richtigen Maßnahmen ergreifen zu können, bereiteten sich die Feuerwehrleute in vielen Übungsstunden vor. Am Ende freuten sich die 9 Teilnehmer über die bestandene Prüfung und über die Auszeichnungen von „Bronze“ bis „Gold-Rot“. Neben den Schiedsrichtern Marco Höhn und Michael Zürn bedankten sich auch der Erste Kommandant Thomas Janousch und der Zweite Kommandant Christian Kordmann bei den Aktiven für die erbrachte Leistung. Desgleichen dankte Bürgermeister Bernd Schraud im Namen der Gemeinde Hausen allen an der Prüfung Beteiligten und hob die Wichtigkeit dieser Prüfungssituationen für den routinierten Ablauf in einem realen Einsatz hervor. Am Ende folgten noch ein paar gemütliche Stunden bei Grillfleisch und kühlen Getränken, die von der Gemeinde spendiert und vom Vorstand der Freiwilligen Feuerwehr Erbshausen-Sulzwiesen Gerhard Schraut-May zubereitet wurden.
Die Namen v.links nach rechts, der auf dem angehängten Foto abgebildeten Personen:
Prüfer Marco Höhn, Prüfer Michael Zürn, Luan Keupp (Bronze), Karl Frötschner (Bronze), Christian Hartmann (Gold-Blau), Lukas Grunwald (Bronze), Jürgen Keupp (Silber), Ramon Issing (Bronze), Florian Holzinger (Gold-Rot), Maximilian Walter (Bronze), Zweiter Kommandant Christian Kordmann (Gold-Grün), Bürgermeister Bernd Schraud
Die kalabrische Weißtanne zählt in den Zeiten des Klimawandels zu den Hoffnungsträgern im Hausener Gemeindewald. Die Nadelbaumart mit ihrem guten Wuchspotenzial und tiefreichenden Wurzelsystem ist in Süditalien beheimatet. Sie gilt im Vergleich zur Fichte als weniger risikoanfällig bei Hitze, Trockenheit, Sturm und Schädlingen. Gut 700 Tannenpflänzchen haben Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Erbshausen-Sulzwiesen bei einem Aktionstag im Waldgebiet Löwenberg gepflanzt.
Mit dabei waren elf Erwachsene und 17 Jugendliche unter der Leitung von Jugendwart Dennis Flügge, Vereinsvorstand Gerhard Schraut-May und Kreisbrandmeister sowie stellvertretender Kommandant Christian Kordmann. Die neuen Pflanzen im Gemeindewald sollen "die Maibäume unserer Zukunft werden", erklärte Vereinsvorstand Schraut-May. In den vergangenen Jahren sei es immer schwieriger geworden, einen geeigneten Nadelbaum als Maibaum auf dem Dorfplatz zu finden. Die Vereinsführung der Freiwilligen Feuerwehr Erbshausen-Sulzwiesen hat deshalb der Gemeinde Hausen vorgeschlagen, bei einem Projekttag der Jugendfeuerwehr beim Aufforsten mitzuhelfen.
Der Hausener Bürgermeister war bei der vierstündigen Pflanzaktion dabei. Das Areal mit den jungen Pflanzen soll zum Schutz vor Verbiss noch eingezäunt werden. Es ist auch geplant, die Tröpfchenbewässerung im Waldgebiet Lindig abzuziehen und am Löwenberg wieder aufzubauen. Insbesondere am Anfang und zum Wurzeln benötigen die kleinen Pflänzchen ausreichend Wasser.
"Das ist gelebte Nachhaltigkeit" bedankte sich Bürgermeister Schraud bei den Jugendlichen der Freiwilligen Feuerwehr Erbshausen-Sulzwiesen. Sie sind zwischen zwölf und 17 Jahren alt und haben engagiert Hand angelegt. Nach einer gründlichen Einweisung hoben sie in Teams an den markierten Stellen den Waldboden mit dem Spaten aus, pflanzten vorsichtig die Bäumchen ein und traten die Erde nach dem Wiedereinfüllen mit der Ferse fest.
In der Mittagspause gab es an einem kleinen Lagerfeuer eine Brotzeit. Die Feuerwehrführung engagierte sich auch im Vorfeld der Pflanzaktion beim Abstecken und Freisägen der Pflanzstellen. Nun hoffen alle, dass die Tannenpflänzchen gut anwachsen.
In diesem Jahr (2023) verlängerte die Freiwillige Feuerwehr Erbshausen-Sulzwiesen ihr traditionelles Sommerfest um einen Ehrenabend. Der Grund: Wegen der Corona-Pandemie staute sich die Würdigung langjähriger Verdienste an. Zu ihrem Ehrenabend hatten die Vorstände Gerhard Schraut-May und Christian Hartmann sowie Kommandant Thomas Janousch und sein Stellvertreter Kreisbrandmeister (KBM) Christian Kordmann Ehrengäste eingeladen. Gekommen waren Landrat Thomas Eberth, SPD-Landtagsabgeordneter Volkmar Halbleib, Bürgermeister Bernd Schraud und Mitglieder des Gemeinderats sowie aus der Kreisfeuerwehrführung Kreisbrandrat Michael Reitzenstein und die KBM Sven Hoveling und André Ziegler.
Nach dem Gottesdienst mit Augustinerpater Romuald Grzonka in der Kirche St. Albanus führte der Festzug zum Festgelände, die örtliche Musikkapelle zog voraus. Mit dabei waren Kameraden der Ortsteilfeuerwehren aus Hausen und Rieden sowie aus den Nachbardörfern Hilpertshausen und Gramschatz. Zudem gaben Vertreter der Ortsvereine und Ortsverbände ihren Florianjüngern die Ehre. Bevor Vorstand Gerhard Schraut-May auf die mittlerweile 148-jährige Vereinsgeschichte seit der Gründung im August 1875 einging, gab es ein typisch fränkisches Essen, das Ignaz Beck, Georg Lanig, Thomas Ringelmann und Bruno Strobel in riesigen Pfannen zubereitet hatten.
Im Moment freuen sich die Erbshausener besonders über die 20 jungen Menschen, die in die Jugendfeuerwehr eingetreten sind. Kommandant Janousch verwies auf die "grandiose Leistung" von Jugendwart Denis Flügge und dessen Team.
In seiner Festrede ging er auf die 365-7-24-Dauereinsatzbereitschaft sowie auf das hohe Niveau der Ausbildungen und Übungen ein. Er kritisierte die unverständlichen Angriffe einiger Mitmenschen auf den Rettungsdienst und wünschte unter dem Stichwort "Feuerwehrrente" ausreichend Anerkennung des Staates und der Gesellschaft. "Auf die Feuerwehr ist Verlass", bedankte sich Bürgermeister Bernd Schraud für den Dienst am Nächsten, für alle Einsätze und Übungen, für den Mut und für die Leidensfähigkeit der Ehrenamtlichen. "Eine Gemeinschaft braucht Menschen, die helfen und anpacken", würdigte Landrat Thomas Eberth die Vereinsmitglieder und auch Landtagsabgeordneter Volkmar Halbleib sprach von Respekt, Anerkennung, Solidarität und Idealismus.
Die Staatlichen Ehrungen übernahmen Landrat Eberth und Kreisbrandrat Michael Reitzenstein. Rainer Keller, Peter Issing und Günther Schraut wurden für ihren 40-jährigen aktiven Dienst geehrt. Seit 25 Jahren leisten Christian Hartmann, Florian Holzinger, Jürgen Keupp, Frank Sammeth und Marco Walter aktiv und ehrenamtlich Dienst für ihre Mitmenschen.
Die Verantwortlichen der Freiwilligen Feuerwehr Erbshausen-Sulzwiesen bedankten sich zudem bei mehreren Mitgliedern für ihre Treue und würdigten Vereinszugehörigkeiten von 25, 40 und 50 Jahren. Eine besondere Ehre wurde Hermann May zuteil. Er ist seit 70 Jahren Mitglied im örtlichen Feuerwehrverein.
Vor den Grußworten von Christian Kraft für die anwesenden Feuerwehrvereine und von Jörg Rath für die Ortsvereine gab es eine Überraschung. Zwei Männern wurde "in Würdigung hervorragender Leistungen im Bereich des Feuerwehrwesens" das Silberne Ehrenkreuz am Band des Kreisfeuerwehrverbands Würzburg verliehen. Bruno Strobel ist seit 1974 aktiv, er war sechs Jahre stellvertretender Vorsitzender und zwölf Jahre Vereinsvorsitzender. Es zeichne ihn aus, dass er "zuverlässig anpackt, wo er gebraucht wird". Kommandant Thomas Janousch unterstützt den Kreisfeuerwehrverband, half viele Jahre beim Landkreiszeltlager und weiteren Veranstaltungen der Jugendfeuerwehr mit und stehe jederzeit für Ausbildungsveranstaltungen und weiteren Aktivitäten zur Verfügung. Janousch überführte gespendete Fahrzeuge nach Polen oder transportierte Hilfsgüter nach Rumänien. Er ist Vertreter der Kommandanten im Inspektionsbereich Nord/Ost und Mitglied im Verbandsausschuss der Kreisfeuerwehr.
Silberne Ehrenkreuze für Thomas Janousch und Bruno Strobel
Nach längerer Pause hieß es am 12. November 2022 gleich zweimal "Gruppe der freiwilligen Feuerwehr Erbshausen-Sulzwiesen angetreten zur Leistungsprüfung". Insgesamt elf Teilnehmer stellten sich der Leistungsprüfung "Die Gruppe im Hilfeleistungseinsatz".
Vor der eigentlichen Menschenrettung wurden alle Teilnehmer in Einzelaufgaben getestet. Über erste Hilfe, Gerätekunde bis hin zum Erkennen von Gefahrgutzeichen wurde alles abgefragt.
Bei der THL-Leistungsprüfung geht es darum, eine verunfallte im Fahrzeug eingeklemmte Person möglichst schnell und fachgerecht zu befreien. Dazu muss neben der Absicherung gegenüber dem fließenden Verkehr und dem Sicherstellen des Brandschutzes mit Schnellangriff und Feuerlöscher ein Ablageplatz eingerichtet werden. Auf diesem Ablageplatz müssen von den Trupps alle Gerätschaften abgelegt werden, die während eines Hilfeleistungseinsatz gebraucht werden.
Die Schiedsrichter Michael Zürn (Mühlhausen) und Jürgen Clauß (Güntersleben) bescheinigten der Truppe nach dem Ablegen der Aufgabe in der vorgegebenen Zeit einen hohen Ausbildungsstand und beglückwünschten die Mannschaft zur bestandenen Leistungsprüfung.
Teilnehmer: Sebastian Falger (Stufe 5-Gold grün), Jürgen Keupp (Stufe 1-Bronze), Florian Holzinger (Stufe 5-Gold grün), Hannes Fehn (Stufe 1-Bronze), Peter Issing (Stufe 3-Gold), Martin Ringelmann (Stufe 4-Gold blau), Leon Ringelmann (Stufe 1-Bronze), Yannick Ringelmann (Stufe 2-Silber), Christian Hartmann (Stufe 3-Gold), Christoph Gerber (Stufe 4-Gold blau) und Christian Kordmann (Stufe 4-Gold blau).
Der Kommandant – Thomas Janousch – bedankte sich vor allem bei seinem Stellvertreter und Kreisbrandmeister Christian Kordmann für die Vorbereitung und Ausbildung der Mannschaft, verbunden mit dem Dank an die Teilnehmer für das hohe Engagement und die Bitte sich immer wieder der Herausforderung Feuerwehr und Ehrenamt zu stellen.
Den Dank und die Grüße der Gemeinde überbrachte Gemeinderätin Christine Holzinger. Wie üblich übernimmt diese die Kosten für die Bewirtung der Teilnehmer und Schiedsrichter und wie schon Tradition, wurde gegrillt und alle verbrachten bei Steaks, Bratwurst und Kartoffelsalat noch ein paar gesellige Stunden.
Am 17. November 2022, legten fünf Mitglieder der Jugendfeuerwehr am Gerätehaus der FFW Erbshausen-Sulzwiesen, die bayrische Jugendleistungsprüfung ab. Hierbei mussten sich die Jugendlichen verschiedenen Herausforderungen stellen. In den Einzelaufgaben wurden vor allem Knoten und Stiche geprüft wie zum Beispiel der Brustbund mit Spierenstich, Mastwurf am Saugkorb, Befestigen einer Feuerwehrleine am C-Rohr mit C-Schlauch aber auch das Ausrollen eines C-Schlauches oder das Zielwerfen mit der Feuerwehrleine.
Bei den Truppübungen mussten zwei Saugschläuche gekuppelt werden, oder ein C-Rohr ordnungsgemäß vorgenommen werden. Mit der Kübelspritze wurde ein mit Wasser gefüllter Eimer umgespritzt, 90 m C-Schlauch schnellstmöglich und korrekt gekuppelt oder Gerätschaften richtig zugeordnet werden. Abschließend stellten sich dann noch alle einer schriftlichen Prüfung mit zehn Fragen und dies alles in einer vorgegebenen Zeit.
Das Ganze geschah unter der schiedsrichterlichen Aufsicht von Kreisjugendwart Dominik Olbrich aus Gerbrunn, Kreisbrandmeister Christian Kordmann und dem 1. Kommandanten Thomas Janousch (beide Erbshausen-Sulzwiesen).
Am Ende durften sich alle über eine hervorragend bestandene Prüfung freuen und erhielten vom Kreisjugendwart das Abzeichen der bayrischen Jugendleistungsprüfung. Der zweite Bürgermeister, Bruno Strobel, ließ es sich nicht nehmen, allen Jugendlichen seitens der Gemeinde seinen Dank für deren Engagement und Arbeit für die Feuerwehr zu loben. Ein besonderer Dank gilt hier auch dem Jugendwart Dennis Flügge und seinem Ausbilderteam, welche die Feuerwehranwärterinnen und Feuerwehranwärter auf diese schwere Prüfung vorbereitet haben.
Anschließend wurde am Feuerwehrhaus gegrillt und alle verbrachten noch ein paar gesellige Stunden bei Steaks und Bratwurst.