Altes Gerätehaus
Wie alles begann!
Wer kennt es nicht: Egal wie viel Platz man hat, es ist immer zu wenig. So hat auch die Feuerwehr ihre liebe Platznot. Vor allem, wenn es darum geht, Gegenstände und Gerätschaften des Feuerwehrvereins zu lagern und unterzustellen (z.B. Grillhütte und Zelte der Jugendfeuerwehr). Auch die alten Feuerwehrgerätschaften – wie die Feuerwehrleiter oder der alte Tragkraftspritzen-Anhänger – die seit vielen Jahren privat untergestellte sind, müssen irgendwie dauerhaft untergebracht werden. So beschäftigte sich der Vorstand schon seit vielen Jahren damit, dieses Problem aus der Welt zu schaffen. Dabei fiel schon sehr früh ein Augenmerk auf das alte Feuerwehrhaus. Es wurden aber auch viele andere Alternativen in Betracht gezogen, die aber meist nicht finanzierbar waren. Auch unsere Jugendfeuerwehrler merkten, dass unsere Fahrzeughalle langsam zu einem Lagerhaus verkam. Gerüchte, wonach das alte Feuerwehrhaus abgerissen werden sollte, ließ in unseren Anwärtern die Frage aufkommen, warum man das Gebäude nicht lieber instand setzt, statt „platt zu machen“.
Wie also sollte man die Sache angehen, und wie war eigentlich die allg. Meinung zu diesem Thema. Gesagt – getan, ein Fragebogen wurde ausgearbeitet und an alle Haushalte verteilt. Beim anschließenden Sommerfest im Juli 2004 konnte der Fragebogen in eine bereitgestellte Box geworfen werden. Die Auswertung ergab - in 95% der zurückgegeben Bögen - eine Befürwortung der Renovierung. Mehrere Begehungen – teilweise mit Fachleuten – sollten Klarheit über die nötigen Renovierungsarbeiten und den finanziellen Rahmen bringen. Dabei wurde u. a. festgestellt, dass die Bausubstanz des um 1871 erbauten Gebäudes lange nicht so schlecht ist wie angenommen, nur das Dach war in einem desolaten Zustand.
Am 05.07.2004 wurde folgender Antrag an die Gemeinde gestellt:
„…Aus diesem Grund hat der Feuerwehrverein eine Kostenschätzung für den Erhalt der Bausubstanz durchgeführt (s. Anlage). Es ergeben sich Materialkosten von ca. 20.000 €. Die Durchführung der Arbeiten würde der Feuerwehrverein in Eigenregie übernehmen.
Der Feuerwehrverein Erbshausen-Sulzwiesen stellt hiermit den Antrag an die Gemeinde die Materialkosten für die Sanierung zu übernehmen.“
Nach Genehmigung durch die Gemeinde, wurde im März 2005 mit den Arbeiten begonnen.
Wie ging es dann weiter?
Im März 2005 wurde begonnen das alte Feuerwehrhaus auszuräumen. Dann ging es zügig mit dem Abriss des defekten Backofens, Ausbesserung des Dachstuhls und der Deckenbalken weiter. Durch den eifrigen Einsatz von fast 60 Helfern mit insgesamt über 2000 Arbeitsstunden erwuchs aus dem baufälligen alten Feuerwehrhaus ein Schmuckstück unserer Gemeinde. jetzt wurden knapp 15.000 € für das benötigte Material ausgegeben. Wir möchten uns bei allen Helfern und den hilfsbereiten Nachbarn recht herzlich bedanken!
Das bis jetzt geleistete war auch nur möglich, da wir Unterstützung, Gerätschaften, Maschinen und kostenloses Material der Firmen:
- Timo Kirchner, Baugeschäft
- Georg Öhrlein, Steinmetzbetrieb
- Norbert Rumpel, Reinigungsgeräte
- Klara´s Garten, Gartengestaltung
bekamen.