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Brandschutzerziehung der Vorschulkinder

 

 

 

 

Am Donnerstag, den 11.12.14, waren zehn Vorschulkinder zu Gast bei der Freiwilligen Feuerwehr Erbshausen-Sulzwiesen um in Sachen Brandschutz geschult zu werden. Werner Schraut erklärte den Kindern sehr anschaulich und spielerisch den Unterschied zwischen "gutem" und "bösen" Feuer. Gutes Feuer nutzt der Mensch beispielsweise zum Kochen oder für Licht und Wärme. Böses Feuer hingegen ist sehr gefährlich für den Menschen. Dieses Feuer zerstört Gegenstände und ist auch für den Körper sehr gefährlich, da wir uns verbrennen können und durch den dicken schwarzen Rauch fällt uns das Atmen sehr schwer. Deshalb muss man bei bösem Feuer schnellstmöglich die Feuerwehr alarmieren und sich in Sicherheit bringen. Anhand von Bilderszenarien konnten die Kinder selbst feststellen, dass aus gutem Feuer auch sehr schnell böses Feuer werden kann, falls das gute Feuer außer Kontrolle gerät.

Nachdem sich die Kinder gestärkt hatten, durften sie selbst mit Streichhölzern unter Anleitung gutes Feuer entfachen und eine Kerze anzünden. Im weiteren Verlauf der Brandschutzerziehung nahm Schraut den Jungen und Mädchen die Angst vor einem Notruf. Er erklärte, was man dem Mann oder der Frau am Telefon (Leitstelle) zu sagen hat, wenn es bei einem zu Hause brennt. Dieses Wissen durften die Vorschulkinder anschließend in die Praxis umsetzen und anhand eines Übungstelefons einen Notruf absetzen. Die Person in der Leitstelle simulierte hierbei Marc Gößmann. Danach wurde selbstverständlich noch das Feuerwehrhaus und die Feuerwehrautos besichtigt. Markus Schraut stellte die Feuerwehrautos und deren Gerätschaften vor: Rettungssatz mit Schere und Spreizer, Tauchpumpe, Motorsäge, Wärmebildkamera, Tempestlüfter, Winkelschleifer, Stromerzeuger, uvm. Er erklärte für was die Feuerwehrmänner und -frauen diese Geräte bei einem Einsatz benötigen.

Anschließend präsentierten die Atemschutzgeräteträger Marc und Markus ihre spezielle Schutzausrüstung, die sie bei einem Einsatz vor Feuer schützt. Sie erklärten, dass sie durch ihre Pressluftflasche auf dem Rücken auch in dichtem Rauch atmen können. Kinder haben oft Angst vor einem Feuerwehrmann unter Atemschutz, da dieser durch seine Atemschutzmaske „komische Atemgeräusche“ von sich gibt und durch seine Schutzausrüstung überhaupt nicht mehr wie „ein normaler Mensch“ aussieht. Diese Angst wurde den Anwesenden genommen, indem sie zusehen durften, wie sich ein Feuerwehrmann Schritt für Schritt zu einem Atemschutzgeräteträger verwandelt. Die Erzieherinnen waren sehr verblüfft, mit was für schwerem Gerät die Feuerwehr arbeitet und zollten zusätzlichen Respekt über die Leistung von Atemschutzgeräteträgern, als sie erfuhren, dass allein deren Ausrüstung schon über 25 kg wiegt.

Zum Abschluss erfüllten die Feuerwehrmänner einen jeden Kindertraum, indem sie die zukünftigen Schüler mit den Feuerwehrautos zurück in den Kindergarten fuhren.

 

 

 

Samstag, 27. April 2024

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