Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit

Wieder einmal hieß es „Putz Munter“ in Erbshausen

 

 

Am Samstag den 21. März war wieder Müll sammeln angesagt. Wie schon die letzten Jahre wurden auch heuer wieder der Spielplatz, das Gewerbegebiet und der sog. Jogger Parkplatz einer „Großreinigung“ unterzogen. Auch in diesem Jahr füllten sich innerhalb von knapp 3 Stunden 8 große Müllsäcke mit allem, was in der Natur nichts verloren hat. Nicht nachvollziehbar was Menschen antreibt, Plastikflaschen, Gläser, Autoteile und Kleidung in Wald und Flur zu entsorgen. Trotzdem sind die Jugendfeuerwehrler jedes Jahr wieder dabei wenn es heißt auf geht´s zu „Putz Munter“.

 

An dieser Stelle auch noch ein Dankeschön an unsere „Köchin“ Rita Ringelmann, die uns zum Mittagessen mit leckeren Spagetti Bolognese verwöhnte.

 

Die fleißigen Sammler der Jugendfeuerwehr Erbshausen-Sulzwiesen:

Hinten von links: Leon Ringelmann, Yannick Ringelmann, Luis Ringelmann, Julius Öhrlein

Vorne von links: Oliver Schnell, Marc Zimmermann, Hannes Fehn, Lukas Grunwald

 

 

Generalversammlung 2015

 

 

  

 

 

Am Freitag den 06.03.15 begrüßte Gerhard Schraut-May erstmals in der Position des 1.Vorsitzenden die zahlreich gekommenen Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Erbshausen-Sulzwiesen zur jährlichen Generalversammlung. Weiterhin konnte er die 2. Bürgermeisterin Hannelore Schraut und aus der Landkreisführung KBR Heinz Geißler, sowie die beiden KBMs Matthias Olbrich und André Ziegler willkommen heißen. Schraut-Mays Vereinsbericht erstreckte sich vom 01.03.2014 bis 28.02.2015. In diesem Zeitraum wurden u. a. Feuerwehrfeste besucht, der Maibaum aufgestellt und das Sommerfest veranstaltet. In diesem Jahr soll zur Stärkung der Gemeinschaft ein Familiengrillabend organisiert werden. Zudem werde der Feuerwehrverein die Bewirtung und die Aufstellung der Festlichkeiten zum 1. Mai übernehmen. Der Vorstand bedankte sich für die gute Zusammenarbeit im Verein und gab Ausblick auf das in zwei Jahren bevorstehende 140 jährige Jubiläum.

 

Es folgte der Bericht des 1. Kommandanten Thomas Janousch. Im vergangenen Berichtszeitraum hatten die aktiven Feuerwehrfrauen und -männer 24 Einsätze in 718 Einsatzstunden zu bewältigen. Janousch kann derzeit auf 29 aktive Feuerwehrdienstleistende zurückgreifen. Die Zahl der Atemschutzgeräteträger hat sich aufgrund von weggezogenen Kameraden und Gesundheitsproblemen von 12 auf 9 reduziert. Allerdings befinden sich derzeit 2 Feuerwehrmänner in der Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger und werden dem Kommandanten Ende März ebenfalls zur Verfügung stehen. Die neue fahrzeugbezogene Alarmierung funktioniere leider nur teilweise und die Effizienz sei noch stark ausbau- und verbesserbar. Aufgrund steigender Einsatzzahlen und um die Sicherheit der Einsatzkräfte zu gewährleisten wurde im letzten Jahr der Einsatzwert des Löschgruppenfahrzeug mit einer Heckwarneinrichtung, sowie mit einem älteren, aber funktionsfähigen Rettungssatz aufgewertet. Schließlich kam auch noch die Tagesalarmierung und die damit verbundene Ausrückproblematik zur Sprache. Ein generelles Problem der Feuerwehren ist die geringe Personalstärke untertags. Die meisten Gemeinden lösen diesen Problem kurzerhand damit, dass Gemeindepersonal in der Kernzeit von 08:00 Uhr bis 17:00 Uhr den Brandschutz und damit den Feuerwehrdienst abdecken. Leider funktioniere das in unserer Gemeinde bisher überhaupt nicht. Auch von Seiten der Aktiven herrschte über diesen Missstand sehr großes Unverständnis.

Die 2. Bürgermeisterin zeigte Verständnis für dieses Problem und will nach Rücksprache mit dem 1. Bürgermeister sofort aktiv werden. KBR Geißler nahm hierzu ebenfalls Stellung, indem er kurz zum Verständnis gab, dass während Ihrer Arbeitszeit die Gemeindearbeiter dem 1. Bürgermeister unterstellt seien und das zu machen haben, was er Ihnen aufträgt.

 

Hieran folgte noch der Bericht des Jugendwarts Christoph Gerber. Auch die Jugendfeuerwehr war im letzten Jahr wieder sehr aktiv und besuchte u. a. das Landkreiszeltlager und beteiligte sich an der Reinemachaktion des Landkreises Würzburg "Putz Munter". Weiterhin stellten sich die Feuerwehranwärter dem jährlichen Wissenstest und absolvierten die Jugendleistungsprüfung. Die Zusammenarbeit mit den anderen Jugendgruppen der Gemeinde Hausen klappe hervorragend. Gerber konnte 3 volljährig gewordene Jugendfeuerwehrler in die Obhut des 1. Kommandanten zum aktiven Feuerwehrdienst übergeben. 

 

 

 

 

Neue Tore für das Gerätehaus

 

 

 

Seit Montag, 09.03.15 erstrahlt unser Gerätehaus aufgrund des Einbaus neuer Tore in neuem Glanz. Der Austausch der 30 Jahre alten Tore war energetisch notwendig, da diese keine Dämmung vorweisen konnten. Zudem verzogen sich die Tore aufgrund der Kälte des Winters und verkeilten sich mit dem Boden. Dadurch ließen sie sich nur unter höchstem Kraftaufwand öffnen. Verbaut wurden Sektionaltore mit einem speziellen Torantrieb für Feuerwehren. Im Einsatzfall können die Tore sehr schnell geöffnet und auch wieder verschlossen werden, sodass wir in kürzester Zeit ausrücken und Hilfe leisten können. Der Einbau erfolgte durch die Firma Käfer aus Gochsheim.

 

 

 

 

Brandschutzerziehung der Vorschulkinder

 

 

 

 

Am Donnerstag, den 11.12.14, waren zehn Vorschulkinder zu Gast bei der Freiwilligen Feuerwehr Erbshausen-Sulzwiesen um in Sachen Brandschutz geschult zu werden. Werner Schraut erklärte den Kindern sehr anschaulich und spielerisch den Unterschied zwischen "gutem" und "bösen" Feuer. Gutes Feuer nutzt der Mensch beispielsweise zum Kochen oder für Licht und Wärme. Böses Feuer hingegen ist sehr gefährlich für den Menschen. Dieses Feuer zerstört Gegenstände und ist auch für den Körper sehr gefährlich, da wir uns verbrennen können und durch den dicken schwarzen Rauch fällt uns das Atmen sehr schwer. Deshalb muss man bei bösem Feuer schnellstmöglich die Feuerwehr alarmieren und sich in Sicherheit bringen. Anhand von Bilderszenarien konnten die Kinder selbst feststellen, dass aus gutem Feuer auch sehr schnell böses Feuer werden kann, falls das gute Feuer außer Kontrolle gerät.

Nachdem sich die Kinder gestärkt hatten, durften sie selbst mit Streichhölzern unter Anleitung gutes Feuer entfachen und eine Kerze anzünden. Im weiteren Verlauf der Brandschutzerziehung nahm Schraut den Jungen und Mädchen die Angst vor einem Notruf. Er erklärte, was man dem Mann oder der Frau am Telefon (Leitstelle) zu sagen hat, wenn es bei einem zu Hause brennt. Dieses Wissen durften die Vorschulkinder anschließend in die Praxis umsetzen und anhand eines Übungstelefons einen Notruf absetzen. Die Person in der Leitstelle simulierte hierbei Marc Gößmann. Danach wurde selbstverständlich noch das Feuerwehrhaus und die Feuerwehrautos besichtigt. Markus Schraut stellte die Feuerwehrautos und deren Gerätschaften vor: Rettungssatz mit Schere und Spreizer, Tauchpumpe, Motorsäge, Wärmebildkamera, Tempestlüfter, Winkelschleifer, Stromerzeuger, uvm. Er erklärte für was die Feuerwehrmänner und -frauen diese Geräte bei einem Einsatz benötigen.

Anschließend präsentierten die Atemschutzgeräteträger Marc und Markus ihre spezielle Schutzausrüstung, die sie bei einem Einsatz vor Feuer schützt. Sie erklärten, dass sie durch ihre Pressluftflasche auf dem Rücken auch in dichtem Rauch atmen können. Kinder haben oft Angst vor einem Feuerwehrmann unter Atemschutz, da dieser durch seine Atemschutzmaske „komische Atemgeräusche“ von sich gibt und durch seine Schutzausrüstung überhaupt nicht mehr wie „ein normaler Mensch“ aussieht. Diese Angst wurde den Anwesenden genommen, indem sie zusehen durften, wie sich ein Feuerwehrmann Schritt für Schritt zu einem Atemschutzgeräteträger verwandelt. Die Erzieherinnen waren sehr verblüfft, mit was für schwerem Gerät die Feuerwehr arbeitet und zollten zusätzlichen Respekt über die Leistung von Atemschutzgeräteträgern, als sie erfuhren, dass allein deren Ausrüstung schon über 25 kg wiegt.

Zum Abschluss erfüllten die Feuerwehrmänner einen jeden Kindertraum, indem sie die zukünftigen Schüler mit den Feuerwehrautos zurück in den Kindergarten fuhren.

 

 

 

Heckwarnanlage für das LF 10/6

 

 

 

Aufgrund von steigenden Einsatzzahlen auf der A 7 wurde der Heckbereich des LF 10/6 signaltechnisch umgestaltet. Gerade bei nächtlichen Einsätzen ist eine entsprechende Verkehrsabsicherung für die Sicherheit der Einsatzkräfte unabdingbar. Zu diesem Zweck wurde das vorherige einzelne Heckblaulicht durch vier orangene LED Blitzer der neuesten Generation ersetzt. Weitere zwei  blaue LED´s wurden an der linken und an der rechten Heckseite des Fahrzeugs montiert. Durch Schrappnelllinsen reichen heutzutage wenige LED´s aus, um ein sehr helles und intensives Licht zu erzeugen. Hierdruch wird der nachfolgende Verkehr früher und gezielter auf eine Einsatzstelle der Feuerwehr aufmerksam gemacht. Der Umbau wurde durch die Firma Hensel in Waldbrunn durchgeführt.

Im Zuge des Umbaus wurde vom Verein auch eine Rückfahrkamera beschafft, die das neue Sicherheitskonzept des Löschgruppenfahrzeugs abrundet. Der Einbau erfolgte durch den Kommandanten Thomas Janousch.

 

 

 

Mittwoch, 24. April 2024

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