Fahrsicherheitstraining
Am Samstag, den 14.10.2017 machten sich zwei Maschinisten (Gerhard Schraut-May und Christian Kordmann) der Freiwilligen Feuerwehr Erbshausen mit dem Löschgruppenfahrzeug auf den Weg zum Flugplatz Giebelstadt. Dort fand ein Fahrsicherheitstraining extra für Feuerwehrfahrzeuge statt. Angeleitet von Walter Schömig der Verkehrswacht Würzburg e.V. lernten die 12 teilnehmenden Maschinisten aus 6 Feuerwehren des Landkreises Würzburg in kurzweiligen Theorie- und ausgiebigen Praxiseinheiten ihr Fahrzeug neu kennen. Zu Beginn mussten die Fahrzeugführer bei diversen Übungen, wie rückwärts seitlich einparken, durch eine Rettungsgasse fahren, Einweisübungen rückwärts ohne Spiegel, etc. ihr Können bezüglich der Fahrzeugabmessungen unter Beweis stellen. Anschließend waren Ausweich- und Bremsübungen an der Reihe, bei denen die Fahrer die Grenzbereiche ihrer Rettungsfahrzeuge testen konnten. Auch das Flugfeldlöschfahrzeug konnte von den Teilnehmern besichtigt werden, bevor es anschließend das Wasser für die Übungen bei Nässe bereitstellte.
Das Fahrsicherheitstraining hinterließ bei allen Teilnehmern spürbare Eindrücke, sodass sich nun alle Teilnehmer wesentlich sicherer im Umgang mit ihren Fahrzeugen fühlen und somit ihren Teil zu einer sicheren Einsatzfahrt beitragen können.
Familientag der FFW Erbshausen-Sulzwiesen
Wie benutze ich einen Feuerlöscher? Was tun, wenn das Öl in der Pfanne brennt oder gar die Fritteuse? Dies waren Fragen die beim diesjährigen Familientag der Floriansjünger aus Erbshausen-Sulzwiesen im Mittelpunkt standen. Anders als in den letzten Jahren, durften in diesem Jahr die Familienangehörigen der aktiven Feuerwehrleute selbst Hand anlegen.
Zunächst erklärte der 1. Kommandant Thomas Janousch die Handhabung und Funktionsweise sowie die verschiedenen Arten von Feuerlöschern. Danach hatten alle Anwesenden die Gelegenheit einmal selbst ein „Feuer“ mit einem Feuerlöscher zu bekämpfen.
Zum Abschluss zeigten die Feuerwehrmänner Christian Sittler und Thomas Ganz, welche Auswirkungen es hat, wenn ein Fettbrand versucht wird mit Wasser zu löschen.
THL Leistungsprüfung
Am Freitag, 16.06.2017, legte eine Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr Erbshausen-Sulzwiesen die Leistungsprüfung der technischen Hilfeleistung ab. Das geprüfte Einsatzszenario geht hierbei von einem alarmierten Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person aus. Nach Erkundung des Gruppenführers gilt es alle Materialien die zur technischen Hilfeleistung und damit zur Personenbefreiung benötigt werden in einer Bereitstellungsfläche vor dem Löschgruppenfahrzeug auf einer Schutzplane zunächst abzulegen. Kerneinsatzmittel sind hierbei hydraulischer Spreizer, Schere und Rettungszylinder. Des Weiteren wird ebenso Unterbaumaterial, Krankentrage, Brecheisen etc. bereitgestellt. Der Angriffstrupp sichert anschließend das verunfallte Fahrzeug mit Unterbaumaterial und Unterlegkeilen und führt exemplarisch die Personenbefreiung mit Spreizer und Schere durch. Gleichzeitig wird auch eine Verkehrsabsicherung und Maßnahmen zum Brandschutz erstellt sowie die verunfallte Person betreut.
Neben diesem Einsatzbild mussten die Feuerwehrler in Truppübungen weitere auf dem Fahrzeug verlastete Gerätschaften oder Praktiken zur technischen Hilfeleistung erklären und deren Anwendungsbereiche definieren. Nach dem Zufallsprinzip musste von einem Trupp der Trennschleifer und von einem anderen Trupp die stabile Seitenlage vorgeführt werden.
Die Leistungsprüfung wurde erfolgreich mit null Fehlerpunkten abgelegt. Das freute auch die Schiedsrichter, KBM Geißler, KBM Höhn und Zeitnehmer Zürn. Alle drei bedankten sich bei der Mannschaft für ihren aktiven Feuerwehrdienst und betonten, dass die Gruppe für den Ernstfall gut gerüstet sei. So wurde bereits während der Übungswoche ein Einsatz auf der Autobahn A 7 mit verunfalltem LKW und eingeklemmten Fahrer erfolgreich abgearbeitet. Nicht zu Letzt sprach auch Bürgermeister Schraud seine Anerkennung für die Leistung der Gruppe aus und lud zum verdienten Grillen am Feuerwehrhaus ein.
Traditionelles Maibaumaufstellen in Erbshausen-Sulzwiesen
Pünktlich um 17:00 Uhr startete am Sonntag, den 30.04.17, der traditionelle Erbshäuser Maibaummarsch von der Herrnstraße zum Schulhof. Die Musikkapelle führte den Zug an, ehe sich die Feuerwehr mit dem Maibaum, die Dorfbevölkerung, sowie die Tanzgruppe Maikäfer einreihten. Für ein schönes Bild sorgten auch die Kinder, die stolz auf dem Maibaum sitzen durften und der Bevölkerung freudig zuwinkten. Am Schulhof angekommen wurde durch die Jugendfeuerwehr der Aufstellplatz zur Sicherheit großräumig abgesperrt. Anschließend machten sich die aktiven Feuerwehrleute mit vereinten Kräften an ihre Arbeit und manövrierten den Maibaum, der dieses Jahr 26 m misst, zunächst zu seiner vorgesehenen Eisenhalterung. Mit Holzstangen und Teleskoplader wurde der Maibaum dann geschickt in seine vertikale Position aufgestellt. Bei sehr angenehmen Außentemperaturen und strahlendem Sonnenschein führten die Maikäfer danach schön anzusehende Tänze auf und tanzten sprichwörtlich „in den Mai hinein“. Das weitere Festprogramm gestaltete die örtliche Musikkapelle, die die Bevölkerung Erbshausen-Sulzwiesens bei Bratwurst, Steak und dem ein oder anderen kühlen Getränk gut zu unterhalten wusste.
Zu Besuch bei der Feuerwehr
Am Donnerstag, den 2. Februar besuchten insgesamt 21 Schülerinnen und Schüler der Grundschule Erbshausen die benachbarte Feuerwehr. Nachdem die Klasse von den beiden Feuerwehrmännern und Atemschutzgeräteträgern Sebastian Falger und Christian Kordmann begrüßt wurden, stiegen sie auch gleich ins Thema Feuer und Feuerwehr ein. Zunächst erklärte Sebastian den Schülerinnen und Schülern den Unterschied zwischen „gutem" und „bösem“ Feuer und wies sie auf die Gefahren der Rauchgase hin, die
entstehen, wenn ein Feuer brennt. Auf dem Boden kriechend soll man sich schnellst möglich in Sicherheit bringen und Hilfe holen. Dabei wurde von den beiden Feuerwehrmännern auch gezeigt, woran man Fluchtwege in öffentlichen Gebäuden erkennt und dass man die Feuerwehr auch mittels Brandmelder alarmieren kann. Während des kompletten Unterrichts zeigte die ganze Klasse sehr viel Interesse und glänzte mit vielen eigenen Beiträgen.
Der Unterricht endete damit, dass Christian Kordmann mit den Schülerinnen und Schülern übte, wie man mit einem Streichholz richtig eine Kerze anzündet. Ebenso wurde das Telefongespräch mit der Leitstelle bei einer Alarmierung simuliert. Dabei durften alle Schülerinnen und Schüler mit einem von der Feuerwehr bereitgestellten Telefon einen „Notruf“ absetzen. Am anderen Ende der Leitung meldete sich Sebastian Falger als Korrespondent der Leitstelle. Die Schülerinnen und Schüler erklärten anhand bereitgestellter Bilder, was passiert ist und ob noch Menschen oder Tiere in Gefahr sind.
Zuletzt gingen alle 21 Schulkinder in die Fahrzeughalle der Feuerwehr. Christian Kordmann legte sich die 25 Kilogramm schwere Ausrüstung eines Atemschutzgeräteträgers an. Die Kinder waren erstaunt, welches Zusatzgewicht Atemschutzgeräteträger mit sich tragen. Anschließend zeigte Christian die Ausrüstung der beiden Feuerwehrfahrzeuge und lud alle Schulkinder ein mit dem Feuerwehrauto eine Spritztour durchs Dorf zu machen. Nach 3 Schulstunden verabschiedete sich die Schulklasse von den beiden Feuerwehrmännern und bedankte sich für die vielen Informationen über die Feuerwehr und Führung durch das Feuerwehrgerätehaus.